Editorials von Grossmeister Keith.R.Kernspecht 10.Grad. MOC
WT und Grappling
Da meine Forschungen sich zurzeit mit dem Weg zum Inneren WingTsun beschäftigen, habe ich Großmeister Oliver König, der sich seit Längerem zusammen mit DaiSiFu Thomas Schrön, eingehend mit dem Thema „Grappling“ und seinem Stellenwert in der WingTsun-Selbstverteidigung befasst, gebeten, ein Gasteditorial zum Stand der Dinge zu schreiben.
„Übst du noch die Formen?“
Zurzeit bin ich wieder einmal intensiv mit meinen Forschungen bezüglich unseres WingTsun-Trainings beschäftigt – nicht zuletzt auch dem Formentraining. Dies ist ein immer wiederkehrendes Thema. Da ich, wie gesagt, zeitlich sehr eingespannt bin, habe ich den Mann, der sich mit den Formen am intensivsten befasst hat, gebeten, in einem Gasteditorial etwas zu den Formen zu schreiben: GM Giuseppe Schembri.
Vom Tweet zum Editorial
Einem Tweet von GM_Kernspecht folgt eine Frage und schon entwickelt sich ein interessanter Gedankenfaden, der das Zeug hat, zu einem Editorial zu werden:
Aller guten Dinge sind drei
Im Grußwort habe ich bereits einen Ausblick darauf gegeben, welche Zielrichtung ich mir für das kommende Jahr vorgenommen habe.
Dass ich mich so intensiv der Weiterentwicklung unseres WingTsun widmen kann, ist nur möglich, weil ich von einem super Team unterstützt werde: Großmeister Giuseppe Schembri, Großmeister Oliver König, DaiSifu Thomas Schrön und DaiSifu Andreas Groß.
Zurück in die Zukunft – oder – Vorwärts in die Vergangenheit
Ein aufregendes Jahr neigt sich seinem Ende zu. Im Verlauf dieses Jahres gelang es, unser WT ein ganzes Stück „weiter“-zubringen.
Schärfen der Angriffe im WingTsun
Da ich den Monat Oktober für eine Forschungsreise in Sachen Kampfkunst genutzt habe, bat ich zur Entlastung Dr. Oliver König um ein Gasteditorial, in dem es darum geht, wie wichtig richtige und wirkungsvolle Angriffe sind, um einen Gegner angemessen zu stoppen.
Warum „Inneres“ WingTsun?
Manche wollen wissen, warum ich mein WT als ein „inneres“ bezeichne.
Ich bin mir wohl bewusst, dass manche ganz verschiedene Annahmen darüber bestehen, was in der Kampfkunst „inneres“ bedeutet.
Wie sinnvoll ist es, Abwehren gegen Klingenwaffen in der Selbstverteidigung zu unterrichten?
Mit diesem Thema hat sich DaiSifu Dr. Oliver König ausgiebig beschäftigt, so dass ich ihn gebeten habe, seine Gedanken in einem Gasteditorial zu vorzustellen.
Euer SiFu/SiGung Keith R. Kernspecht
Kommen die Bewegungen, mit denen wir kämpfen, aus der Form?
Im äußeren *ing *un macht man es sich leicht und vergreift sich am Naheliegenden: an den Formen bzw. an den darin enthaltenen Bewegungen.
Ein Großmeister muss über den Tellerrand gucken – das ist er seinen Schülern schuldig
Im Sommer hält mich nichts im Haus, da muss ich raus: draußen trainieren, mit unserer Rauhaardackel-Hündin spazierengehen oder meinen alten roten MGA-Roadster bewegen.
Internal Farce – Videos zum Fremdschämen
Nachdem die Entwicklung der Kampfkünste der letzten Jahrzehnte begrüßenswerter Weise in Richtung Realitätsnähe(Käfigkämpfe, MMA usw.) ging, hat sich nun – wie zu erwarten war – auch eine extreme Gegenbewegung von verirrten Träumern gebildet.
Der Widerspruch, der keiner ist
Manche Schüler, ja sogar Ausbilder und höhere Lehrer sind durch die in den letzten Jahren im Unterricht an sie herangetragenen Inhalte verwirrt: Erst lag einige Jahre lang der Schwerpunkt auf weiches Nachgeben, auf Anpassung (Adaptation). Nun scheint das Führungsteam das Ruder herumgeworfen zu haben und das genaue Gegenteil zu predigen und zu unterrichten.
Skilaufen und Kämpfen
Dies ist ein Gasteditorial meines verstorbenen Mentors Prof. Horst Tiwald. Es stammt aus unserem umfangreichen, intensiven E-Mail-Verkehr, dessen Inhalt bei anderen sich normalerweise als Diskussionsstoff über viele, viele Jahre gezogen hätte.
Eine Fortsetzung meines Editorials vom vorigen Monat
Als ich gerade einmal wieder unseren mehrere tausend Seiten umfassenden Briefwechsel studierte, stieß ich auf eine frühe Mail meines Mentors Prof. Horst Tiwald:
Selbstverteidigen hat mit Kampfsport wenig zu tun
Dies ist immer wieder Thema auf Lehrgängen und Seminaren. Und da es für das Verständnis unseres WingTsun und in Folge, wie wir es unterrichten, von essenzieller Bedeutung ist, habe ich es in dem in Kürze erscheinenden Kursbuch für das Innere WingTsun für alle zum Nachlesen auf den Punkt gebracht.
Einsatz von Übungsmessern – um die „Großen 7 Fähigkeiten“ zu verbessern
Zu Beginn des neuen Jahres möchte ich Euch als Gasteditorial einen Text von DaiSifu Dr. Oliver König, der mit anderen Worten Zugang zu einem immer wieder diskutierten Thema bietet, nicht vorenthalten, in dem es ums Trainieren mit Übungsmessern und das Warum und Wieso geht. Hier sein Text:
WingTsun – gestern und morgen • Interview statt Editorial vierter Teil
Du unterscheidest oft zwischen dem WingTsun oder Wing Chun, das man kennt und dem, das man nicht kennt, das für Dich als Visionär und Entwickler schon eine Realität ist, mit der Du experimentierst, aber für den Großteil Deiner Schüler, die nicht direkt täglich an Dir dran sind, noch fern und ein Versprechen auf die Zukunft ist.
„BlitzDefence“ – Interview statt Editorial dritter Teil
Wir wollten heute über Deine „BlitzDefence“-Methode sprechen. Wie entstand diese Idee?
Wer viele Jahre WT trainiert hat, sollte genug Mittel entwickelt haben, um sich zu verteidigen. Ganz anders sieht es mit jemand aus, der …
„Alles Wichtige wird in der ersten Unterrichtsstunde gelehrt!“ – Interview statt Editorial zweiter Teil
Hier wie versprochen die Fortsetzung des Interviews – mit aktuellen Antworten auf weitere wichtige Fragen.
„Ich erfinde WT bei jedem Unterricht wieder neu!“ – Interview statt Editorial erster Teil
Womit beschäftigst Du Dich zur Zeit?
Grundsätzlich mit demselben Problem, das mich seit Ende der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts umtreibt: Wie kann man sich mit möglichst wenigen Bewegungen verteidigen? Oder besser durch die Art seines Bewegens überhaupt.
Häufige Missverständnisse über „Die Großen 7 Fähigkeiten“
Immer wieder musste ich in der Vergangenheit feststellen, dass Missverständnisse bezüglich der „Großen 7 Fähigkeiten“ auftauchten. Deshalb im nachfolgenden Gasteditorial ein Text von Dr. Oliver König, in dem er sich aus seiner Sicht einmal damit auseinandersetzt.
Automatismen/Reflexe & blinde Aggressivität oder Chan/Taoismus & fließendes Mitverändern?
Als Feedback auf unsere letzten EWTO-Bücher „Kampflogik Praxisband“, „Psycho-Training im WingTsun“ und nun„Essenz des WingTsun – jenseits von Techniken und Anwendungsdenken“ erreichen mich oft Fragen mit- und nachdenkender Leser.
Die optische Täuschung: Warum sieht das moderne WingTsun der EWTO anders aus?
In seinem Gasteditorial geht Dai-Sifu Oliver König auf die häufig gestellte Frage ein, ob wir nun etwas anderes machen als „das traditionelle WingTsun“ oder gar, ob wir in der EWTO überhaupt noch WingTsun machen. Auch, ob denn das, was wir machen, überhaupt wirksam funktionieren kann.
Der Mai bringt nicht nur frisches Grün …
Wenn alles klappt, dann wird mein neues Buch „Die Essenz des WingTsun“ zum Internationalen Lehrgang in Hockenheim fertig und als rote Sammlerausgabe mit Goldprägung in limitierter Stückzahl erhältlich sein.
So löst Du das ChiSao-Rätsel
Kein April-Scherz: Ohne die richtige Idee führen Sensitivitätsübungen wie ChiSao nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Großmeister Giuseppe Schembri gibt wertvolle Hinweise zu einem besseren Verständnis.
Ahmen wir den Stil – die Handschrift! – unseres SiFus nach?
- Großmeister Dr. Leung Jan war
der SiFu von Chan Wah Shun,
aber Chan Wah Shun machte
nicht den „Dr.-Leung-Jan-Stil“ nach.
- Großmeister Chan Wah Shun war
der SiFu von Yip Man,
aber Yip Man machte
nicht den „Chan-Wah-Shun-Stil“ nach.
- Großmeister Yip Man war
der SiFu von Leung Ting,
aber Leung Ting macht
nicht den „Yip-Man-Stil“ nach.
- Großmeister Leung Ting ist mein SiFu,
aber ich mache
nicht den „Leung-Ting-Stil“ nach.
Ein echter Kampfkunststudiengang
Mein vielleicht wichtigstes Projekt letztes Jahr war die Verwirklichung des Kampfkunststudienganges an der britischen Universität Buxton/Derby.
Muskelkraftverächter?
Das neue Jahr hat begonnen und es wurden viele Vorsätze fürs neue Jahr gefasst – auch fürs WingTsun-Training.
Der eine möchte „weicher“ werden, der andere „härter“, indem er sich ausgiebiges Krafttraining vornimmt.
Denken beim Kämpfen
Der nachfolgende Text setzt den Gedankenaustausch mit meinem Mentor Prof. Horst Tiwald zum im November-Editorial aufgegriffenen Thema fort. Er machte sich weitere Gedanken und schickte mir diese Antwort:
Muss Denken grundsätzlich und auch bei Meistern beim Kämpfen stören?
Ich bin zwar immer noch nicht bei Facebook – wenn es dort Seiten von mir geben sollte, handelt es sich um Betrüger –, aber ich bin ein Zwitscherer, d.h. ich twitter mit großer Begeisterung und sondere Aphorismen über das WT ab.